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Regenerative Energien

Zu den regenerativen Energiequellen zählen Wind, Sonne, Geothermie, Biomasse und Wasser. Der Ausbau der Strom- und Wärmeerzeugung aus diesen Quellen ist eine zentrale Säule der Energiewende. Ihr Anteil an der installierten Kraftwerksleistung wächst kontinuierlich.

 

Erneuerbare Energie

 

Wo fossile Energieträger CO2 in die Atmosphäre schleudern, haben die erneuerbaren Energien laut Umweltbundesamt 

• im Jahr 2020 rund 230 Millionen Tonnen CO2-Äquivalente vermieden. Seit dem Jahr 2000 ist dieser Wert fast um das Fünffache gestiegen.

• 2020 allein im Stromsektor rund 179 Millionen Tonnen CO2-Äquivalente vermieden.

• auch Steinkohle- und Gaskraftwerke ersetzt. 

 

Der Anteil der erneuerbaren Energien im Stromsektor stieg deutlich von 46,2 Prozent (2022) auf 51,8 Prozent (2023). Insgesamt wurden laut Umweltbundesamt im Jahr 2023 etwa 272,4 Mrd. Kilowattstunden Strom aus erneuerbaren Energieträgern gewonnen. Die Bundesregierung aus SPD, Grünen und FDP peilt an, dass der Anteil von Ökostrom am gesamten Strommix bis 2030 bei 80 Prozent liegt. Es bleibt also noch etwas zu tun bei der Energiewende.

 

Effiziente Energiespeicherung und Netzzuverlässigkeit sind die wichtigsten technischen Herausforderungen der Energiewende

Da die Erneuerbaren Energien nicht immer gleichmäßig Tag und Nacht und rund ums Jahr ausreichend verfügbar sind, muss ein System aus Speichern aufgebaut werden, um die Energien fortwährend und auf Dauer zur Verfügung zu haben. Für die elektrische Energie können Batteriespeicher am Ort der Erzeugung (Gebäude), als rollende Speicher in Automobilen, als zentrale Speicher in Wohnquartieren und Gewerbegebieten und weitere als regionale und überregionale Speicher (als Kaskade) aufgebaut werden, um Bedarfsspitzen auf der einen Seite und Erzeugungsflauten andererseits abzufedern und auszugleichen. In letzter Zeit rückt die Speicherung von Wasserstoff in den Fokus von Öffentlichkeit und Politik. Im August 2024 hat das BMWK Optionen für das zukünftige Strommarktdesign und damit für eine sichere, bezahlbare und klimaneutrale Strom- und Energieversorgung vorgelegt.

 

Durch Einspeisemanagement (Drosselung) verlorene Stromerzeugung aus Erneuerbaren Energien

Bei einer drohenden Überlastung der Stromnetze können Abregelungen notwendig sein. Durch die Drosselung von Erneuerbare-Energien-Anlagen wird zeitweise weniger Strom in das Stromnetz eingespeist, als die Erneuerbaren eigentlich erzeugen könnten. Der größte Anteil der abgeregelten Strommenge entfällt dabei auf die Windenergie. Im Jahr 2022 gingen auf 

diese Weise 8 Milliarden Kilowattstunden Strom aus Erneuerbaren Energien verloren, das waren etwa 1,4 Prozent der gesamten Stromerzeugung. Auslöser für die Abregelung ist der Stromnetzausbau.

 

Verlorene Stromerzeugung aus EE - AEE   

Die Realisierung des Netzausbaus hinkt den Planungen weit hinterher und schränkt so die Erneuerbaren-Einspeisung gerade in Regionen mit viel Wind weiterhin ein. Statt Anlagen abzuregeln, wäre es sinnvoller, überschüssigen Strom als Wasserstoff oder Methan zu speichern und später zu nutzen oder ihn in anderen Anwendungen ("Sektorenkopplung") zu nutzen. Es braucht mehr flexible Vor-Ort-Lösungen und mehr intelligente Sektorenkopplung. siehe auch: https://blog.naturstrom.de/energiewende/abregelung-von-erneuerbaren-energien/

 

Welcher Energieträger ist für die Stromproduktion am günstigsten?

Gemäß einer Studie des FRAUNHOFER-INSTITUT FÜR SOLARE ENERGIESYSTEME ISE ist

Photovoltaik aktuell bei den reinen Stromproduktionskosten die günstigste Form der Stromerzeugung in Deutschland.

 

 Fraunhofer ISE Stromgestehungskosten 07-2024 

[Grafik, Datenquelle Fraunhofer ISE 2024]

 

Stromaustauschsaldo Deutschlands bis 2023 

Der Stromaustauschsaldo Deutschlands betrug im Jahr 2023 rund 7,3 Terawattstunden. Dies bedeutet, dass Deutschland im Jahr 2023 rund sieben Terawattstunden mehr importierte, als es exportierte. Das war zuletzt im Jahr 2002 der Fall. Da durch die Energiewende in Deutschland deutlich mehr Strom produziert als benötigt wird, exportiert Deutschland Strom in europäische Länder, siehe Diagramm statista. Dänemark stach bei der Betrachtung des Stromaustauschsaldos heraus – hier importierte Deutschland mehr Strom, als es dorthin exportierte. 

 

Photovoltaik =>>  

 

Ich vertraue der privaten Initiative und glaube, dass sie die stärkste Kraft ist, um aus den jeweiligen Gegebenheiten den höchsten Effekt herauszuholen. (Ludwig Erhard)

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